Wer ist Stefan Zweig?


Ste­fan Zweig war ein öster­re­ichis­ch­er Schrift­steller, der als ein­er der bedeu­tend­sten Vertreter der Weltlit­er­atur des 20. Jahrhun­derts gilt. Er wurde am 28. Novem­ber 1881 in Wien geboren. Sein Vater, Moritz Zweig, war ein wohlhaben­der Tex­til­fab­rikant und seine Mut­ter war die Tochter eines reichen Bankiers.

Zweig wuchs in ein­er lib­eralen, jüdis­chen Fam­i­lie auf und besuchte das Gym­na­si­um, wo er sich für Lit­er­atur, Geschichte und Philoso­phie inter­essierte. Er besuchte das Akademis­che Gym­na­si­um in Wien und machte sein Abitur im Jahr 1899. Nach dem Abschluss begann er an der Uni­ver­sität Wien zu studieren, wo er 1902 mit einem Dok­tor­ti­tel in Philoso­phie abschloss.

Nach sein­er Pro­mo­tion begann Zweig als Schrift­steller zu arbeit­en. Er schrieb Gedichte, Romane, Erzäh­lun­gen, Biografien und Essays. Sein erster Roman, “Die Schachnov­el­le”, erschien 1914 und wurde ein inter­na­tionaler Erfolg. Zweig wurde ein­er der bekan­ntesten Schrift­steller Europas und erhielt viele Preise und Ehrun­gen.

Zweig war ein Paz­i­fist und ein inter­na­tionaler Bürg­er, der sich für eine friedliche Welt ein­set­zte und für die Ver­ständi­gung zwis­chen den Natio­nen. Er war ein bekan­nter Geg­n­er des Nation­al­sozial­is­mus und der Faschis­mus, und floh 1936 nach Eng­land, da er in Öster­re­ich bedro­ht wurde.

In Eng­land lebte Zweig weit­er­hin als Schrift­steller. Er schrieb viele Werke, darunter die Biografie “Eras­mus von Rot­ter­dam” und “Die Welt von Gestern”. Er starb am 22. Feb­ru­ar 1942 in Petrop­o­lis, Brasilien, nach­dem er und seine Frau Selb­st­mord began­gen hat­ten.

Ste­fan Zweig war ein bedeu­ten­der Schrift­steller, der viele Werke schrieb, die weltweit bekan­nt wur­den. Er war ein Paz­i­fist und ein inter­na­tionaler Bürg­er, der sich für eine friedliche Welt ein­set­zte. Sein Werk und sein Engage­ment wer­den immer noch geschätzt und bewun­dert.

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