Sherrie Levine ist eine amerikanische Künstlerin, die für ihre Arbeit bekannt ist, die sich mit dem Konzept des „Appropriation Art“ beschäftigt. Sie hat eine Reihe von Werken hervorgebracht, die auf eine kritische Art und Weise die Ideen der Autorschaft, des Eigentums und der Kulturunterschiede untersuchen.
Levine wurde 1947 in Hazleton, Pennsylvania geboren und wuchs in einer jüdischen Familie auf. Nach dem Abschluss der High School studierte sie an der University of Wisconsin, Madison, wo sie einen Bachelor of Arts in Englisch erhielt. Anschließend zog sie nach New York City, wo sie einen Master in Kunst an der New York University machte.
Levine machte sich in den 1980er Jahren einen Namen mit einer Reihe von Fotografien, die sie aus bereits bestehenden Fotografien von Künstlern wie Edward Weston, Walker Evans und Marcel Duchamp geschaffen hatte. Diese Fotografien waren eine direkte Referenz an die Werke dieser Künstler und wurden als „Appropriation Art“ bezeichnet, da sie die Ideen der Autorschaft und des Eigentums in Frage stellten.
Durch ihre Arbeiten wurde Levine zu einer der einflussreichsten Künstlerinnen der Postmoderne und einer der führenden Vertreter der Appropriation Art. Sie hat auch eine Reihe anderer Werke hervorgebracht, darunter Skulpturen, Malereien und Installationen.
Levine hat an zahlreichen Ausstellungen und Veranstaltungen teilgenommen, darunter die Whitney Biennial, das Museum of Modern Art in New York und das Walker Art Center in Minneapolis. Ihre Arbeiten sind in vielen Museen und Galerien der Welt ausgestellt, darunter das Museum of Contemporary Art in Los Angeles, das Museum of Modern Art in New York und das San Francisco Museum of Modern Art.
Levine lebt und arbeitet derzeit in New York City und ist eine Professorin an der School of Visual Arts. Sie hat auch einige Bücher veröffentlicht, darunter „Sherrie Levine: After Walker Evans“ und „Sherrie Levine: Selected Works“.