Wer ist Plato?


Pla­to war ein griechis­ch­er Philosoph, der vor etwa 2400 Jahren lebte. Er ist ein­er der bekan­ntesten Denker der Welt­geschichte und wird als ein­er der bedeu­tend­sten Denker der abendländis­chen Philoso­phie ange­se­hen. Er wurde um 428 v. Chr. in Athen geboren und starb um 348 v. Chr.

Pla­to war ein Schüler des berühmten Philosophen Sokrates und ein Lehrer des berühmten Philosophen Aris­tote­les. Er schrieb viele Dialoge, die sich mit ver­schiede­nen philosophis­chen The­men beschäftigten, darunter Ethik, Poli­tik, Erziehung und Meta­physik. Seine Dialoge waren ein wesentlich­er Bestandteil des abendländis­chen Denkens und haben viele nach­fol­gende Philosophen bee­in­flusst.

Viele sein­er Ideen wur­den in seinem berühmtesten Werk, der Politeia, zusam­menge­fasst. In diesem Werk beschreibt er seine Vorstel­lung von ein­er ide­alen Gesellschaft. Er glaubte, dass die Men­schen in ein­er ide­alen Gesellschaft in drei Klassen eingeteilt sind: die Philosophen, die Krieger und die Bauern. Jede Klasse hat­te ihre eigene Rolle in der Gesellschaft und jede Klasse sollte ihre eige­nen Pflicht­en erfüllen.

Pla­to glaubte auch, dass die Men­schen ein natür­lich­es Ver­lan­gen nach Wis­sen haben und dass die Erziehung ein wesentlich­er Bestandteil der men­schlichen Entwick­lung ist. Er glaubte, dass die Men­schen durch die Erziehung zu einem moralisch besseren Men­schen wer­den kön­nen.

Pla­to war auch ein stark­er Ver­fechter der Idee eines über­natür­lichen Seins, das er als die “Idee des Guten” beze­ich­nete. Er glaubte, dass das Gute eine allum­fassende Kraft ist, die das Uni­ver­sum regiert. Er glaubte, dass die Men­schen, wenn sie sich bemühen, das Gute zu erken­nen und zu ver­ste­hen, in der Lage sein wer­den, ein glück­lich­es und erfol­gre­ich­es Leben zu führen.

Platos Ideen haben die abendländis­che Philoso­phie und das Denken der Men­schen seit Jahrhun­derten bee­in­flusst. Seine Ideen sind noch heute rel­e­vant und wer­den in vie­len Bere­ichen des Lebens angewen­det. Er war ein bedeu­ten­der Denker und seine Ideen wer­den auch weit­er­hin wichtig sein.

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