Wer ist Percy Bysshe Shelley?


Per­cy Byss­he Shel­ley war ein bri­ti­scher Dich­ter, der als einer der bedeu­tends­ten eng­li­schen Roman­ti­ker gilt. Er wur­de am 4. August 1792 in Hor­s­ham (Sus­sex) gebo­ren und ver­starb am 8. Juli 1822 in Ita­li­en. Sei­ne Eltern waren Sir Timo­thy Shel­ley und Eliza­beth Pil­fold.

Shel­ley stu­dier­te an der Uni­ver­si­tät Oxford, brach aber sei­ne Stu­di­en ab, nach­dem er ange­klagt wur­de, ein Athe­ist zu sein. Er hei­ra­te­te 1814 Har­riet West­brook und ver­fass­te in die­ser Zeit sein ers­tes Gedicht, „Queen Mab“. Sei­ne Ehe mit Har­riet war kurz und unglück­lich, da sie sich 1816 schei­den lie­ßen. Spä­ter hei­ra­te­te er Mary Woll­stone­craft God­win, die Toch­ter von Mary Woll­stone­craft und Wil­liam God­win.

Shel­ley ver­öf­fent­lich­te 1819 sein berühm­tes­tes Gedicht, „Ode to the West Wind“. In die­sem Gedicht beschreibt er die Macht des Win­des, der das alte hin­weg­fegt und das Neue her­vor­bringt. Es ist eines der bekann­tes­ten Gedich­te der eng­li­schen Lite­ra­tur und gilt als eines sei­ner bes­ten Wer­ke.

Ein wei­te­res bekann­tes Gedicht von Shel­ley ist „Adon­ais“, das er im Jahr 1821 ver­öf­fent­lich­te. Es ist eine ele­gi­sche Ode, die an den Dich­ter John Keats gewid­met ist und sein Leben und sein Werk fei­ert.

Shel­leys Wer­ke wur­den von Kri­ti­kern und Lesern glei­cher­ma­ßen geschätzt. Sei­ne Gedich­te sind für ihren Ein­falls­reich­tum und ihre kunst­vol­le Spra­che bekannt. Sein Ein­fluss auf die eng­li­sche Lite­ra­tur ist unbe­strit­ten und er hat vie­len ande­ren Dich­tern, die ihm nach­folg­ten, als Vor­bild gedient.

Obwohl sein Leben früh ende­te, hat Per­cy Byss­he Shel­ley ein unver­gess­li­ches lite­ra­ri­sches Erbe hin­ter­las­sen. Sei­ne Gedich­te sind bis heu­te ein Quell der Inspi­ra­ti­on und Freu­de für vie­le.

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