Michael Faraday war ein englischer Wissenschaftler, der sich besonders mit Elektromagnetismus und Chemie befasste. Er wurde am 22. September 1791 in Newington, Surrey, geboren und verbrachte seine Kindheit in London. Als junger Mann arbeitete er als Buchbinder und lernte viel über Physik, Chemie und Mathematik, indem er Bücher las, die er binden musste.
Faraday begann seine wissenschaftliche Karriere im Jahr 1812, als er als Assistent bei dem Chemiker Humphry Davy angestellt wurde. Er wurde bald zu einem der führenden Forscher in den Bereichen Elektrizität und Magnetismus. Im Jahr 1821 entdeckte er, dass Elektrizität durch magnetische Kraft induziert werden kann. Diese Entdeckung war die Grundlage für die Elektromagnetische Induktion, die heute in vielen Geräten verwendet wird.
Faraday war auch ein Pionier der Chemie. Er entwickelte das Faraday-Gesetz, das besagt, dass die Menge an Chemikalien, die durch Elektrizität durch eine Flüssigkeit bewegt wird, proportional zu der elektrischen Ladung ist. Er entdeckte auch die Grundlagen der Elektrolyse, bei der Elektrizität verwendet wird, um eine chemische Reaktion zu erzeugen.
Faraday war auch ein bekannter Autor und Vortragender. Er schrieb zahlreiche Artikel und Bücher über seine Forschung und hielt Vorträge an der Royal Institution in London. Sein berühmtester Vortrag war der „Christmas Lecture“, der jedes Jahr an Weihnachten gehalten wurde.
Faraday starb am 25. August 1867 im Alter von 75 Jahren. Seine Forschungen und Entdeckungen haben die Wissenschaft und Technologie revolutioniert und sind bis heute von Bedeutung. Er gilt als einer der größten Wissenschaftler aller Zeiten.