Max Weber war ein deutscher Wissenschaftler, der als einer der Begründer der modernen Soziologie gilt. Er wurde am 21. April 1864 in Erfurt, Deutschland, geboren. Sein Vater, Max Weber Sr., war ein wohlhabender Jurist, der an der Universität Berlin studiert hatte. Seine Mutter, Helene Fallenstein, war eine ausgebildete Lehrerin, die zu Hause blieb, um sich um die Familie zu kümmern.
Weber wuchs in einer kulturell und intellektuell reichen Umgebung auf. Er besuchte die Universitäten von Heidelberg, Berlin und Göttingen, wo er Rechtswissenschaften und Nationalökonomie studierte. Er veröffentlichte seine erste wissenschaftliche Arbeit im Alter von 23 Jahren. Seine berühmteste Arbeit, die “Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus”, wurde 1904 veröffentlicht.
Weber glaubte, dass das Verständnis der sozialen Welt durch die Analyse der menschlichen Handlungen erreicht werden kann. Er erforschte die Beziehungen zwischen Religion, Wirtschaft und Kultur. Er untersuchte auch die Beziehungen zwischen Individuen und Gesellschaften und entwickelte einen Ansatz, der als Verstehende Soziologie bekannt ist.
Weber war ein leidenschaftlicher Lehrer und ein produktiver Autor. Er veröffentlichte eine Reihe von Büchern, darunter “Wirtschaft und Gesellschaft” (1922), “Politik als Beruf” (1919) und “Wissenschaft als Beruf” (1919). Sein Einfluss auf die Soziologie und andere Wissenschaften ist bis heute spürbar.
Weber starb am 14. Juni 1920 im Alter von 56 Jahren an einem Lungenödem. Seine Ideen und Theorien sind immer noch relevant und werden in vielen Disziplinen untersucht. Er hat den Grundstein für viele moderne Ansätze in der Soziologie gelegt. Er gilt als einer der bedeutendsten Denker des 20. Jahrhunderts.