Wer ist Lord Byron?


Lord Byron ist einer der berühm­tes­ten eng­li­schen Dich­ter des 19. Jahr­hun­derts. Er wur­de am 22. Janu­ar 1788 in Lon­don gebo­ren und starb am 19. April 1824 in Mis­so­longhi, Grie­chen­land. Sein voll­stän­di­ger Name ist Geor­ge Gor­don Byron und er ist einer der größ­ten Roman­ti­ker.

Byron war ein Aben­teu­rer, der vie­le Rei­sen unter­nahm und sich auf sei­ne Rei­sen vor­be­rei­te­te, indem er Bücher las und über die ver­schie­de­nen Kul­tu­ren und Län­der lern­te. Er reis­te nach Ita­li­en, Grie­chen­land, Spa­ni­en, Russ­land und sogar bis nach Asi­en. Er hat­te auch eine Lei­den­schaft für das Meer, die er in sei­nen Gedich­ten wider­spie­gel­te.

Byron hat­te einen unge­wöhn­li­chen Lebens­stil, der ihn zu einem der meist­dis­ku­tier­ten und kon­tro­ver­ses­ten Autoren des 19. Jahr­hun­derts mach­te. Er war ein Char­meur, der vie­le Frau­en umgarn­te und den Ruf hat­te, ein Lebe­mann zu sein. Er hat­te eine Rei­he von Affä­ren, die für viel Auf­se­hen sorg­ten. Er war auch ein lei­den­schaft­li­cher Rei­ter, der ger­ne Pfer­de­ren­nen ritt.

Byron war ein sehr pro­duk­ti­ver Dich­ter, der eine Rei­he von Gedich­ten und Dra­men ver­öf­fent­lich­te, dar­un­ter Don Juan, Chil­de Harold’s Pil­grimage, The Cor­sair und The Pri­soner of Chil­lon. Sei­ne Gedich­te sind geprägt von sei­nem Roman­tis­mus, sei­ner Lei­den­schaft und sei­ner Sehn­sucht nach Frei­heit.

Byron war auch ein bekann­ter Phil­an­throp, der sich für die Armen und Unter­drück­ten ein­setz­te. Er spen­de­te Geld für die grie­chi­sche Unab­hän­gig­keits­be­we­gung und unter­stütz­te die Grie­chen bei ihrem Kampf gegen die tür­ki­sche Besat­zung. Er starb wäh­rend des Kamp­fes und wur­de als einer der Hel­den des grie­chi­schen Unab­hän­gig­keits­krie­ges ver­ehrt.

Lord Byron war ein bemer­kens­wer­ter Dich­ter und Aben­teu­rer, der einen gro­ßen Ein­fluss auf die Lite­ra­tur des 19. Jahr­hun­derts hat­te. Sei­ne Gedich­te, Dra­men und Rei­sen inspi­rier­ten vie­le Autoren und sein Lebens­stil wird noch heu­te als ein Sym­bol für Frei­heit und Aben­teu­er betrach­tet.

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