James Watson ist ein weltweit bekannter Biochemiker und Genetiker, der für seine Erforschung der Struktur des DNA-Moleküls bekannt ist. Er wurde am 6. April 1928 in Chicago, Illinois geboren und wuchs in der Nähe von Chicago auf.
Als junger Mann interessierte sich Watson für die Naturwissenschaften und besuchte die University of Chicago, wo er seinen Bachelor-Abschluss in Zoologie machte. Er entschied sich dann, an der Indiana University Bloomington zu promovieren, wo er seinen Doktortitel in Vögelrassen erhielt.
Nach seiner Promotion zog Watson nach Cambridge, England, um an der Cavendish Laboratory an der Universität Cambridge zu arbeiten. Hier traf er Francis Crick, mit dem er an der Erforschung der Struktur des DNA-Moleküls arbeitete. 1953 veröffentlichten sie ein berühmtes Papier, in dem sie die Doppelhelixstruktur des DNA-Moleküls beschrieben.
Für ihre Forschung wurden Watson und Crick 1962 mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet. Diese Entdeckung revolutionierte die Wissenschaft und eröffnete neue Wege für die Forschung in der Genetik.
Nach seiner Arbeit an der Universität Cambridge zog Watson in die USA zurück und wurde Direktor des Cold Spring Harbor Laboratory. Er lehrte und forschte an verschiedenen Universitäten, darunter Harvard, Stanford und Yale. Er schrieb auch mehrere Bücher, darunter The Double Helix und Avoid Boring People.
Watson hat auch einige kontroverse Aussagen über Genetik gemacht, die auf Kritik gestoßen sind. Er ist jedoch ein bekannter Name in der Wissenschaft und seine Entdeckungen haben die Welt der Genetik und Biochemie für immer verändert.