Wer ist Franz Schubert?


Franz Schu­bert war ein öster­re­ichis­ch­er Kom­pon­ist des frühen 19. Jahrhun­derts, der als ein­er der größten Kom­pon­is­ten der Wiener Klas­sik gilt. Seine Musik war einzi­gar­tig und sein Ein­fluss auf die Musik­welt ist nach wie vor unübertrof­fen.

Schu­bert wurde am 31. Jan­u­ar 1797 in Lich­t­en­tal, einem Vorort von Wien, geboren. Sein Vater Franz Theodor Schu­bert war ein Lehrer und seine Mut­ter Elis­a­beth Schu­bert war eine Haus­frau. Schu­bert hat­te vier Brüder und eine Schwest­er. Schu­bert begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavier­spie­len und im Alter von neun Jahren wurde er an das Stadtkon­vikt in Wien aufgenom­men, wo er seine musikalis­che Aus­bil­dung begann.

Schu­bert war ein viel­seit­iger Kom­pon­ist, der über 600 Lieder, 8 Sym­phonien, Opern, Messen, Klavier­stücke und Kam­mer­musik geschrieben hat. Seine bekan­ntesten Werke sind die Sym­phonie Nr. 8 in B‑Dur (die Unvol­len­dete Sym­phonie) und die Lieder Erlkönig und Die Forelle. Seine Musik ist geprägt von ein­er einzi­gar­ti­gen Melodik, die sich durch die gesamte Musikgeschichte zieht.

Schu­bert war ein Pio­nier der roman­tis­chen Musik. Er ver­band die klas­sis­che Musik mit Ele­menten der roman­tis­chen Musik und schuf so einen neuen Stil, der als Schu­ber­tian­isch bekan­nt ist. Seine Musik ist voller Emo­tio­nen und Gefüh­le, die durch seine einzi­gar­tige Melodik unter­strichen wer­den.

Obwohl Schu­bert während seines Lebens nicht viel Anerken­nung erhielt, wurde er nach seinem Tod zu einem der größten Kom­pon­is­ten aller Zeit­en. Seine Musik wird heute noch auf der ganzen Welt gespielt und geschätzt. Er hat viele Kom­pon­is­ten bee­in­flusst, ins­beson­dere Johannes Brahms, der ein großer Bewun­der­er Schu­berts war.

Schu­bert starb im Alter von nur 31 Jahren an Syphilis und wurde in einem Wiener Fried­hof beige­set­zt. Trotz seines frühen Todes hat Schu­bert ein unvergesslich­es musikalis­ches Ver­mächt­nis hin­ter­lassen, das noch heute weit­er­lebt und die Musik­welt bere­ichert.

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