Wer ist Elliott Carter?


Elliott Carter war ein amerikanis­ch­er Kom­pon­ist, der im Jahr 1908 geboren wurde und im Jahr 2012 ver­starb. Er war ein Pio­nier der amerikanis­chen Musikkul­tur und schuf einzi­gar­tige und inno­v­a­tive Werke, die weltweit Anerken­nung fan­den und ihm zahlre­iche Ausze­ich­nun­gen ein­bracht­en.

Carter begann schon früh, Musik zu kom­ponieren, und wurde im Alter von zwölf Jahren Schüler des Kom­pon­is­ten Wal­ter Spald­ing. Er studierte anschließend an der Har­vard Uni­ver­si­ty und am Insti­tut für Musik­wis­senschaft in Berlin. Nach sein­er Rück­kehr in die USA schrieb er einige der ersten Werke, die die amerikanis­che Musik­welt bee­in­flussten.

Elliott Carters Musik­stil wurde als „neok­las­sisch“ beze­ich­net. Er ver­wen­dete kom­plexe Har­monien, kon­tra­punk­tis­che Tech­niken und eine Vielzahl von musikalis­chen For­men, um seine Werke zu kom­ponieren. Seine Kom­po­si­tio­nen waren oft rhyth­misch anspruchsvoll und ver­wen­de­ten eine Vielzahl von Instru­menten, die er in seine Musik ein­fließen ließ.

Carter schrieb Musik für Orch­ester, Kam­mer­musik und Soloin­stru­mente. Einige sein­er bemerkenswertesten Werke sind die Orch­ester­stücke „Vari­a­tions for Orches­tra“ (1955) und „Sym­pho­ny of Three Orches­tras“ (1976). Seine Kam­mer­musik­w­erke umfassen „String Quar­tet No. 1“ (1951) und „Cel­lo Sonata“ (1948). Seine Soloin­stru­men­tal­w­erke sind „Piano Sonata“ (1945) und „Vari­a­tions for Piano“ (1956).

Elliott Carter wurde für seine Musik mit zahlre­ichen Ausze­ich­nun­gen geehrt, darunter der Pulitzer-Preis für Musik (1960 und 1973), der Nation­al Medal of Arts (1985), der Ernst von Siemens Musikpreis (1984) und der Grawe­mey­er Award for Music Com­po­si­tion (1985).

Elliott Carter war ein großer Ein­fluss auf die amerikanis­che Musikkul­tur. Seine Musik wurde weltweit geschätzt und seine Werke wer­den weit­er­hin aufge­führt und geschätzt. Seine Musik wird als einzi­gar­tig und inno­v­a­tiv ange­se­hen und seine Kom­po­si­tio­nen sind ein wichtiger Teil der amerikanis­chen Musikgeschichte.

Schlagwörter:

Ebenfalls lesenswert

  • Was ist Multilokalität

    Mul­ti­lokalität beschreibt die Fähigkeit und die Prax­is, an mehreren Orten tätig zu sein oder sich an ver­schiede­nen Orten aufzuhal­ten. In Bezug auf die Arbeitswelt bedeutet dies, dass ein Arbeit­nehmer nicht nur an einem fes­ten Arbeit­splatz, son­dern an ver­schiede­nen Orten arbeit­et oder zumin­d­est die Möglichkeit dazu hat. Das kann sowohl physisch als auch virtuell sein. Diese…

    Weiterlesen

  • Wer ist Rainer Maria Rilke?

    Rain­er Maria Rilke war ein­er der bedeu­tend­sten Lyrik­er des 20. Jahrhun­derts und eine der ein­flussre­ich­sten lit­er­arischen Stim­men des fin de siè­cle. Er wurde 1875 in Prag geboren und ver­brachte einen Großteil seines Lebens in Deutsch­land, Öster­re­ich und der Schweiz. Seine Werke, die aus Gedicht­en, Briefen, Dra­men und Prosastück­en beste­hen, sind von ein­er tiefen Sehn­sucht nach…

    Weiterlesen

  • Wer ist Michelangelo?

    Michelan­ge­lo Buonar­roti, ein­er der größten Kün­stler aller Zeit­en, wurde am 6. März 1475 in der ital­ienis­chen Stadt Cap­rese geboren. Er ist vor allem für seine Skulp­turen und Fresken bekan­nt, aber er war auch ein tal­en­tiert­er Maler, Architekt und Inge­nieur. Michelan­ge­lo wurde als Sohn eines Notars und ein­er Bürg­er­lichen geboren. Sein Vater entsch­ied, dass er nicht…

    Weiterlesen