Andre-Marie Ampere (1775–1836) war ein französischer Physiker und Mathematiker, der als einer der Begründer der Elektrodynamik gilt. Er war einer der ersten, der die elektrischen und magnetischen Kräfte in Beziehung zueinander setzte und die Grundlagen der Elektrodynamik schuf. Ampere wird auch als der “Vater der Elektrodynamik” bezeichnet.
Ampere wurde 1775 in Poleymieux-au-Mont-d’Or, Frankreich, geboren und wuchs in einer wohlhabenden Familie auf. Sein Vater war ein erfolgreicher Advokat und seine Mutter war eine begabte Musikerin. Ampere war ein sehr begabtes Kind, das schon früh Interesse an Mathematik und Physik zeigte. Er begann seine akademische Laufbahn an der Universität von Lyon, wo er Mathematik und Naturwissenschaften studierte.
Nachdem er sein Studium abgeschlossen hatte, begann Ampere an der Universität von Paris zu lehren und zu forschen. Er untersuchte die elektrischen und magnetischen Kräfte und entdeckte, dass sie in Wechselwirkung zueinander stehen. Diese Erkenntnis bildete den Grundstein für die Elektrodynamik, ein wesentlicher Bestandteil der modernen Physik.
Ampere entwickelte auch ein mathematisches Modell, das als “Ampere-Gesetz” bekannt ist. Dieses Gesetz besagt, dass die magnetische Kraft zwischen zwei Strömen proportional zu ihren Strömstärken ist. Aufgrund seiner Arbeiten wurde Ampere 1814 in die Pariser Akademie der Wissenschaften aufgenommen.
Ampere starb 1836 in Marseille. Sein Name wird bis heute in der Physik geehrt, insbesondere in der Elektrodynamik. Sein Name ist auch auf dem SI-Einheitensystem für den elektrischen Strom verewigt. Amperes Arbeiten sind von unschätzbarem Wert für die Wissenschaft gewesen und haben die Art und Weise, wie wir die Welt um uns herum verstehen, verändert.