Wer ist James Clerk Maxwell?


James Clerk Max­well war ein schot­ti­scher Phy­si­ker und Mathe­ma­ti­ker, des­sen Arbei­ten zu den wich­tigs­ten Errun­gen­schaf­ten der moder­nen Phy­sik zäh­len. Er wur­de 1831 in Edin­burgh gebo­ren und war ein Genie, das sich als Kind bereits für Wis­sen­schaft und Mathe­ma­tik inter­es­sier­te. Sein Vater, John Clerk Max­well, war ein wohl­ha­ben­der Land­be­sit­zer und sei­ne Mut­ter, Fran­ces Cay, war eine intel­li­gen­te und gebil­de­te Frau.

Max­well stu­dier­te Mathe­ma­tik und Natur­wis­sen­schaf­ten an der Uni­ver­si­tät Edin­burgh und wur­de 1856 Pro­fes­sor für Natur­phi­lo­so­phie an der Uni­ver­si­tät Mari­schal in Aber­deen. Er ver­öf­fent­lich­te vie­le bedeu­ten­de Arbei­ten über Elek­tri­zi­tät und Magne­tis­mus und war ein Pio­nier der moder­nen Phy­sik. Sei­ne For­schun­gen führ­ten zur Ent­wick­lung der Elek­tro­dy­na­mik, die die Grund­la­ge für die Ent­wick­lung der moder­nen Elek­tro­tech­nik bil­det.

Max­wells wich­tigs­te Arbeit war die Ent­wick­lung der Max­well-Glei­chun­gen, eine Rei­he von vier Glei­chun­gen, die die elek­tri­schen und magne­ti­schen Fel­der beschrei­ben. Die­se Glei­chun­gen sind die Grund­la­ge der Elek­tro­dy­na­mik und ermög­li­chen es uns, die Aus­wir­kun­gen von elek­tri­schen und magne­ti­schen Fel­dern zu ver­ste­hen. Die­se Glei­chun­gen wur­den spä­ter von Albert Ein­stein als Grund­la­ge für die spe­zi­el­le Rela­ti­vi­täts­theo­rie ver­wen­det.

Max­wells Arbei­ten haben auch zur Ent­wick­lung der moder­nen Optik bei­getra­gen. Er ent­wi­ckel­te die Theo­rie des far­bi­gen Lichts und beschrieb die Bezie­hung zwi­schen Licht und Far­be. Er erkann­te auch die Bedeu­tung der elek­tro­ma­gne­ti­schen Wel­len, die in der Lage sind, durch den Raum zu rei­sen. Die­se Erkennt­nis­se führ­ten zur Ent­wick­lung des Radi­os und ande­rer elek­tro­ma­gne­ti­scher Tech­no­lo­gien.

Max­wells Arbei­ten wur­den von vie­len Wis­sen­schaft­lern geschätzt, ins­be­son­de­re von Albert Ein­stein, der sei­ne Arbei­ten als eine der bedeu­tends­ten Errun­gen­schaf­ten der Phy­sik bezeich­ne­te. Max­well starb 1879 im Alter von 48 Jah­ren an einer Lun­gen­ent­zün­dung. Sei­ne Arbei­ten haben die moder­ne Phy­sik revo­lu­tio­niert und sind bis heu­te von gro­ßer Bedeu­tung.

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