Wer ist Michelangelo?


Michel­an­ge­lo Buo­nar­ro­ti, einer der größ­ten Künst­ler aller Zei­ten, wur­de am 6. März 1475 in der ita­lie­ni­schen Stadt Capre­se gebo­ren. Er ist vor allem für sei­ne Skulp­tu­ren und Fres­ken bekannt, aber er war auch ein talen­tier­ter Maler, Archi­tekt und Inge­nieur.

Michel­an­ge­lo wur­de als Sohn eines Notars und einer Bür­ger­li­chen gebo­ren. Sein Vater ent­schied, dass er nicht den Beruf sei­nes Vaters ergrei­fen soll­te, son­dern ein Künst­ler wer­den soll­te. Mit 13 Jah­ren begann er, unter der Lei­tung des Künst­lers Ghir­lan­daio zu ler­nen. Er lern­te schnell und wur­de bald als einer der bes­ten Schü­ler des Leh­rers bekannt.

Mit 17 Jah­ren mach­te sich Michel­an­ge­lo nach Flo­renz auf, wo er in die Werk­statt des berühm­ten Künst­lers Ber­tol­do di Gio­van­ni ein­trat. Er lern­te die Grund­la­gen der Skulp­tur und der Male­rei und wur­de bald als einer der bes­ten Künst­ler der Stadt bekannt.

Im Jahr 1496 ließ ihn Papst Alex­an­der VI. nach Rom kom­men, um in sei­ner Kapel­le zu arbei­ten. Dort begann Michel­an­ge­lo mit der Arbeit an sei­ner berühm­tes­ten Skulp­tur, dem David. Die­se Skulp­tur wur­de zu einem Sym­bol des Wider­stands gegen die tyran­sche Herr­schaft des Paps­tes und einem Sym­bol für die Frei­heit der ita­lie­ni­schen Städ­te.

Eini­ge Jah­re spä­ter wur­de Michel­an­ge­lo mit der Aus­ma­lung der Six­ti­ni­schen Kapel­le beauf­tragt. Er arbei­te­te vier Jah­re an die­sem Werk und schuf eini­ge der berühm­tes­ten Fres­ken der Welt, dar­un­ter die Schöp­fung Adams und die Erschaf­fung der Eva.

Nach der Arbeit an der Six­ti­ni­schen Kapel­le ent­warf Michel­an­ge­lo vie­le ande­re berühm­te Wer­ke, dar­un­ter die Piaz­za del Cam­pi­do­glio, das Grab­mal von Juli­us II. und die Biblio­thek des Vati­kans. Er arbei­te­te auch an eini­gen sei­ner berühm­tes­ten Skulp­tu­ren, dar­un­ter die Pie­tà und die Sta­tue des Moses.

Michel­an­ge­lo starb am 18. Febru­ar 1564 in Rom. Er hin­ter­ließ ein enor­mes Ver­mächt­nis, das welt­weit bewun­dert wird. Sei­ne Wer­ke sind ein ewi­ges Zeug­nis sei­nes uner­mess­li­chen Talents als Künst­ler und sei­nes Ein­flus­ses auf die Kunst­ge­schich­te.

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