Henrik Ibsen ist ein norwegischer Dramatiker, der als einer der bedeutendsten Schriftsteller der Weltliteratur gilt. Er wurde 1828 in Skien, Norwegen, geboren und starb 1906 in Christiania (heutiges Oslo).
Ibsen wurde in einer Familie mit eher bescheidenen Mitteln geboren, aber er hatte eine sehr gute Ausbildung. Er studierte an der Universität von Christiania und arbeitete als Schauspieler und Dramaturg, bevor er sich ganz der Schriftstellerei widmete.
Ibsens Werk ist durch seine realistische Herangehensweise an Themen wie Gesellschaft, Familie, Moral und Geschlechterrollen geprägt. Er war einer der ersten Autoren, die sich mit solchen Themen auseinandersetzten und sie auf eine Weise behandelten, die für das 19. Jahrhundert ungewöhnlich war. Sein erstes bekanntes Werk, “Brand”, wurde 1866 veröffentlicht und war ein großer Erfolg.
Ibsen schrieb viele weitere Stücke, darunter “Peer Gynt” (1867), “Hedda Gabler” (1890) und “Die Wildente” (1884). Seine Stücke waren sehr erfolgreich und wurden in vielen Ländern gespielt. Sie wurden auch von vielen anderen Autoren adaptiert, was zu einer weiteren Popularität seines Werks beigetragen hat.
Ibsen wurde für sein Werk mit vielen Auszeichnungen geehrt, darunter dem Nobelpreis für Literatur (1903). Er wird als einer der einflussreichsten Dramatiker der Weltliteratur angesehen und sein Werk hat viele Generationen von Autoren beeinflusst.
Heute ist Ibsens Werk weltweit bekannt und seine Stücke werden immer noch auf der ganzen Welt aufgeführt. Sein Werk bleibt eine wichtige Quelle für diejenigen, die sich mit der Literatur des 19. Jahrhunderts beschäftigen, und sein Einfluss auf die Theaterwelt ist unbestritten.